Bei den Todesopfern handelt es sich um einen 39-jährigen Österreicher sowie eine 44-jährige Österreicherin und zwei ausländische Staatsbürger - eine 24-jährige Deutsche und einen 21-jährigen Mazedonier. Insgesamt 13 weitere Opfer erlitten Schussverletzungen, sagte Manfred Reinthaler, Vorstand der Pressestelle der Wiener Polizei am Mittwoch der APA.

Bei der 24-Jährigen handelt es sich um eine Kellnerin, sie wurde vor einem Lokal am Ruprechtsplatz erschossen. Der 21-jährige Mazedonier wurde an der Ecke Fleischmarkt/Bauernmarkt erschossen, der 39-jährige Österreicher vor einem Fast-Food-Lokal am Schwedenplatz. Außerdem erlag eine 44-jährige Frau ihren Schussverletzungen im Spital.

Unter den Todesopfern ist auch eine Studentin der "Angewandten" in Wien, wie die Unversität auf Facebook bekannt gibt. Ein weiterer Student wurde schwer verletzt, schwebt aber nach einer Notoperation nicht mehr in Lebensgefahr.

Zahlreiche Verletzte

Dazu zählten die Behörden weitere 23 Verletzte im Alter von 21 bis 43 Jahren. Unter ihnen sind laut Reinthaler sieben Frauen. 13 Verletzte - inklusive des 28-jährigen Polizisten - erlitten Schussverletzungen, die anderen zogen sich beispielsweise durch Splitter Wunden zu oder auf der Flucht.

Der Großteil der Verletzten sind Österreicher, aber auch Staatsbürger aus Deutschland, der Slowakei, Luxemburg, Afghanistan, Bosnien und Herzegowina befinden sich unter ihnen. Nach Angaben des Polizeisprechers wurde ein großer Teil der Verletzten bereits in häusliche Pflege entlassen.

Laut dem Wiener Gesundheitsverbunds wurden am Mittwoch noch drei Verletzte auf Intensivstationen behandelt, ihr Zustand war stabil. Zehn weitere Betroffene wurden noch auf Normalstationen behandelt.