Social Media ist gnadenlos. Das musste ein 22-jähriger Südsteirer auf die harte Tour erfahren. Weil er einen ähnlichen Namen trägt wie der Attentäter vom BORG Dreierschützengasse, wurde der junge Mann zum Opfer unzähliger Anfeindungen. Nun setzt er sich dagegen zur Wehr. Mit seinem Anwalt Michael Rami hat er 15 bis 20 Personen wegen übler Nachrede verklagt – viele weitere sollen folgen. „Die Behauptung, mein Mandant sei der Amokläufer von Graz, ist der schlimmste nur erdenkliche Vorwurf. Jeder, der das verbreitet hat, wird mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt“, stellt Rami klar.
Üble Nachrede
Likes können bis zu einem Jahr Gefängnis bedeuten
Die sozialen Medien sind kein rechtsfreier Raum. Gerade bei übler Nachrede kann es für Täter oft eng werden.
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