Es ist eine neue Dimension, die der SK Sturm Graz aufstößt: Der Fußballverein will der Stadt das Baurecht des Stadions abkaufen, um selbst dafür zu sorgen, dass die bald 27 Jahre alte Arena mit der Zeit geht. Um sich selbst neue Möglichkeiten zu geben und dafür Sorge zu tragen, dass nicht Mängel des Stadions dafür sorgen, dass dem Klub diese verbaut bleiben. Nicht zuletzt, weil die steirische Landeshauptstadt politisch seit über zwei Jahrzehnten in Stadionfragen zögert und zaudert – begonnen mit dem "Nein" zur Euro 2008, die dann in Klagenfurt spielte. Dort, wohin auch Sturm ausweichen muss, wenn Liebenau von der UEFA als „ungenügend“ abgelehnt wird. Dort, wohin auch das Nationalteam abgewandert ist, weil Liebenau nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht.