Es ist eine alte Regel: Nicht was jemand sagt, ist entscheidend, sondern wer. Offensichtlich brauchte es den Blitzabschluss bei den Kollektivvertragsverhandlungen der Metaller, damit auch wirklich alle verstehen, wie gefährdet unser Wohlstand ist. Die Gewerkschaften waren bereit, Zumutungen zu akzeptieren, gegen die sie unter anderen Umständen auf die Barrikaden des Klassenkampfs steigen würden: Reallohnverluste über zwei Jahre plus Einmalzahlungen, die jedoch irrelevant für künftige Lohnverhandlungen sind.
Metaller-Einigung auf Lohnverzicht
Ein Weckruf für die Dreierkoalition
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