Die Raabklamm nordwestlich von Weiz ist mit rund 17 Kilometern nicht nur die längste Schlucht Österreichs – mit ihrem romantischen Wasserlauf, den steil aufragenden Felswänden und den natürlichen Lebensräumen ist sie auch ein Paradies für Wanderer und Naturgenießer.
Besonders im Frühjahr, wenn alles Leben in der Natur erwacht und die Wälder blühen, ist die Klamm mit ihren Steigen und Brücken ein begehrtes Ausflugsziel.

Die Große Raabklamm erstreckt sich über eine Länge von zehn Kilometern von der Ortschaft Arzberg bis zum Gasthaus Jägerwirt in der Gemeinde Mortantsch. Die Kleine Raabklamm ist mit sieben Kilometern etwas kürzer. Unsere heutige Rundtour führt uns durch die Große Klamm bis zur Ortschaft Grillbichl, dort wenden wir und marschieren zurück zum Ausgangspunkt.

Die Route durch die Raabklamm
© KLZ/Infografik

Wir starten also in Arzberg und folgen der Markierung Nr. 765 in Richtung Jägerwirt. Gemütlich geht es am Ufer der Raab entlang. Immer wieder geht es über kleine Brücken, der schmale Weg führt abwechselnd einmal links und dann wieder rechts am Wasser entlang. Sandbänke und kleine Kiesstrände am Ufer laden während der Wanderung zum Spielen oder Ausruhen ein. Vorsicht: Manche Wegpassagen führen in luftiger Höhe am Fels entlang. Sie sind zwar mit Stiften und Seilen abgesichert, dennoch sollte man mit Kleinkindern aufpassen.

Nach zwei Stunden Gehzeit verlassen wir die Klamm an einer Wehranlage und steigen hinauf zur Ortschaft Grillbichl. Nun geht es auf dem Weg Nr. 27 nach Haselbach und weiter nach Dürntal. Auf Höhe der Grasselhöhle geht es am Weg Nr. 17 wieder hinunter in die Klamm und zurück nach Arzberg.