Die Bergwelt rund um die Lammersdorfer Hütte oberhalb des Millstätter Sees ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Im Winter ziehen Schneeschuhgeher ihre Runden, im Sommer locken die sanft geschwungenen Berggipfel der Millstätter Alpe zahlreiche Besucher an.

Besonders schön und etwas ruhiger ist es in den ersten Maitagen, wenn sich die Hochalmwiesen zu einem farbenprächtigen Blütenmeer verwandeln. Während in den schattigen Mulden noch Schneereste vor sich hin schmelzen, sind die sonnigen Wiesen rund um die Lammersdorfer Hütte übersät mit lila-weißen Krokussen.

Die Route zum Jufenkreuz
Die Route zum Jufenkreuz © KLZ/Infografik

Wer festes Schuhwerk und Wanderstöcke dabeihat, der kann den Ausflug auch mit einem Aufstieg zum nahen Jufenkreuz verbinden. Belohnt wird das etwas mühsame Stapfen durch den Schnee mit einem herrlichen Blick auf den Millstätter See. Übrigens: Die Hütte als beliebtes Ausflugsziel ist ab 21. Mai wieder in Betrieb.

Wir starten also bei der Lammersdorfer Hütte. Die Wiese mit den meisten Krokussen liegt südöstlich des Parkplatzes. Für die Wanderung zum Jufenkreuz geht es zunächst zur Hütte, hier schwenken wir nach rechts und folgen der Markierung „Arnika-Jufen-Steig“. Wir halten uns auf dem breiten Almweg oberhalb der Krokuswiesen in südöstlicher Richtung.

Die Lammersdorfer Hütte  ist ein beliebtes Ausflugsziel
Die Lammersdorfer Hütte ist ein beliebtes Ausflugsziel © Herbert Raffalt

Nach etwa 20 Minuten mündet der flache Weg in einen Hochwald. Vorbei an kräftigen Lärchen geht es nun steiler hinauf in Richtung Gipfelkreuz. Vorsicht, in den schattigen Lagen liegt noch jede Menge Schnee. Die Orientierung ist teilweise schwierig, weil der Weg nicht immer zu erkennen ist. Die wenigen Höhenmeter zum Gipfel sind jedoch bald geschafft. Zurück geht es entlang der Aufstiegsspuren.

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