Das Friedenskircherl am Stoderzinken wurde im Sommer 2022 zum schönsten Platz Österreichs gekürt. Und das nicht zu Unrecht, denn die Aussicht vom Stoder auf das Ennstal, die Berge der Schladminger Tauern und vor allem auf das Dachsteinplateau ist beeindruckend.
Im Winter ist der Weg zum Kircherl aus Sicherheitsgründen gesperrt, dennoch lohnt sich der Besuch am Gröbminger Hausberg schon wegen der atemberaubenden Kulisse und der Stille. Seit der Schließung der wenigen Skilifte ist der Stoder ein Paradies für Schneeschuhgeher und Skitoureneinsteiger. Der sonnige Aufstieg zum Gipfelkreuz ist einfach und nicht allzu weit. Und nach der Tour kann man noch gemütlich in der Rosemi-Alm oder in die Stoderhütte einkehren.
Wir starten unsere Wanderung am Parkplatz an der Rosemi-Alm am Ende der Mautstraße. Gemütlich geht es an der urigen Hütte vorbei und über die ehemalige Skipiste hinauf zu einer kleinen Waldhütte mit dem Hausnamen Gottfrieden-Hütte. Hier halten wir uns rechts und folgen für einige Schritte dem Sommerweg in Richtung Friedenskircherl. Schon bald geht es wieder nach links durch einen Zirbenwald und entlang der Skipiste hinauf zur Bergstation des Gipfellifts.
Nun folgen wir den Spuren durch einen Latschengürtel aufwärts bis zu einem Bergrücken. Wir folgen diesem in östlicher Richtung bis zum höchsten Punkt am Stoderzinken. Jetzt sind es nur noch ein paar Schritte und das Gipfelkreuz ist erreicht. Zurück geht es entlang der Aufstiegsspur zum Steinerhaus und entlang der Straße zum Parkplatz.