Auf den höheren Gipfeln des Ennstals ist es bereits winterlich geworden. Für Skitouren oder Schneeschuhwanderungen ist die Schneedecke aber noch zu dürftig. Ideal für Wanderer sind zurzeit kleinere Gipfel, die noch schneefrei sind.

Der Freienstein, ein markanter Felsrücken zwischen Gröbming und Assach, ist ein nicht allzu hoher, aber trotzdem anspruchsvoller Berg mit herrlichen Aussichten. Der Weg ist kurzweilig, mit einigen einfachen Kletterpassagen. Einige davon sind mit Seilen und Stiften gesichert. Schwierig ist die Besteigung nicht, aber unterschätzen sollte man den Freienstein aufgrund seiner geringen Höhe dennoch nicht.

Die Route auf den Freienstein
Die Route auf den Freienstein © KLZ/Infografik

Ausgangspunkt für unsere Spätherbst-Bergtour ist der kleine Ferienort Assach. Wir starten bei der „Assacher Tenn“ und folgen der Markierung in Richtung Assacher Scharte. Ein schmaler Waldpfad, der mehrmals eine Forststraße quert, bringt uns zur Scharte auf 1140 Meter Höhe. Nun halten wir uns rechts und folgen dem Wegweiser zum Freienstein.

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Ein luftiger Steig bringt uns zur ersten, mit Drahtseilen gesicherten Felsstufe. Über diese geht es in östlicher Richtung auf einen Bergkamm, der mit Kiefern und Föhren bewachsen ist. Die gelegentlichen Kletterpassagen machen Spaß und so ist das Kreuz am höchsten Punkt bald erreicht.

Auf der Nordseite ist die Marktgemeinde Gröbming am Fuße der Kammspitze zu sehen, im Süden streckt sich das Ennstal vor den Gipfeln der Niederen Tauern. Der Abstieg folgt der bereits bekannten Route.