Wenn die mediale Abbildung von Politik den Charakter einer Seifenoper hat, dann nennt man das mittlerweile Normalität. Nicht nur beim Politgeschrei selbst ernannter Experten im Privat-TV, auch beim qualitativ anspruchsvolleren ORF geht es weniger um Themen oder die sogenannten "Inhalte", sondern um Personalien, Fehden, Machtkämpfe. Vermutlich weil dieses Infotainment mehr Quote bringt als das Bohren durch harte Bretter, die Sachthemen halt so darstellen.