Die Hochburg der österreichischen Kartoffel liegt mit 22.000 Hektar in Niederösterreich. Im direkten Vergleich ist Kärnten mit rund 500 Hektar eine relativ „kleine Angelegenheit“. Nichtsdestotrotz kämpfen viele der Kärntner Betriebe mit der extremen Wetterlage, die zwischen Trockenperioden und starken Regenfällen schwankt. „Extreme sind für alle Pflanzen schlecht, auf das sind sie nicht eingestellt. Vor allem bei der Kartoffel wird bei über 30 Grad das Wachstum eingestellt“, weiß Fritz Flödl, der zusammen mit seiner Frau Elisabeth den Biobauernhof Flödl in St. Michael ob Bleiburg/Šmihel pri Pliberku führt. Auf drei Hektar werden Kartoffeln angebaut und somit gehört die Familie zu den größten Kartoffeln-Bauern im Bezirk. Geerntet werden im Schnitt 15 bis 20 Tonnen pro Jahr, „die Böden im Jaunfeld geben nicht so viel her“, erklärt die Bäuerin. Beliefert werden regionale Supermärkte und Gastbetriebe, verkauft werden die Erdäpfel aber auch ab Hof.