Die Sache um den Künstlerwettbewerb vom Juli des Vorjahres, der der dahinsiechenden Lippitzbachbrücke mit einer Kunstinstallation wieder Leben einhauchen hätte sollen, nimmt merkwürdige Züge an. Wie die Kleine Zeitung exklusiv berichtet hat, wurden bei einem Künstlerwettbewerb 21 Projekte eingereicht. Bei einer prominent besetzten Jurysitzung am 6. Juli 2023 unter der Vorsitzenden Architektin Eva Rubin, wurden die Einreichungen prämiert. Das Siegerprojekt „AHOJ : AHOI“ vom Künstlerduo Herwig Steiner und Martin Dueller wurde wegen seiner Originalität an die erste Stelle gereiht. Der zweite Preis wurde Gudrun Zikulnig zuerkannt und an dritter Stelle platzierte sich das Team E. Logar/D. Hensler. Weiters gab es vier Anerkennungspreise. Das Preisgeld von 25.000 Euro wurde auf alle aufgeteilt. „Es ist Sinn eines Künstlerwettbewerbes, dass die Leistungen vieler anerkannt werden, da ja viel Arbeit dahinter steckt“, erklärt Annekathrin Hahmann, in der Kulturabteilung des Landes für „Kunst am Bau“ zuständig und Organisatorin des Wettbewerbes „Drauradbrücke Lippitzbach“. Außerdem sollte es bei Veröffentlichung und Präsentation der Kunstprojekte ein Ansporn für die Künstler sein, ihre Werke öffentlich zu zeigen. Dazu kam es jedoch bis dato nicht.