Sophia Lasser ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, arbeitet hauptberuflich im Landeskrankenhaus Villach auf der Kinderintensivstation und Neonatologie. Eine schöne, aber oft auch belastende Arbeit; „Wenn es bei Kindern schlimme Diagnosen gibt, geht das einem natürlich sehr, sehr nahe.“ In ihrer Freizeit engagiert sich Lasser seit drei Jahren ehrenamtlich beim Samariterbund Kärnten, wo sie als Rettungssanitäterin im Einsatz ist. Eine zusätzliche Ausbildung zur KTW-Fahrerin ermöglicht es ihr auch, Krankentransporte selbst zu fahren. „Bei Blaulichteinätzen bin ich aber nur als Beifahrerin dabei.“ 

Wohlgefühlt habe sie sich beim Samariterbund vom ersten Moment an. „Es gibt hier ein sehr familiäres und kollegiales Klima“, sagt sie und das sei wichtig. „Man ist immer nur so gut wie das Team, das einen umgibt.“ Das gilt sowohl für ihre hauptberufliche Tätigkeit als auch für ihr Ehrenamt. „Man muss sich aber schon sicher sein, dass man das machen möchte, denn jeder Einsatz bedeutet auch viel Verantwortung.“ Ihr persönlich mache es nach wie vor Spaß, man bekomme oft positive Rückmeldungen von den Patienten. „Das gibt einem viel, man lernt für sich selbst immer dazu.“ Eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt ihr Pferd „Sacrameto“, besonders nach stressigen Tagen. „Für mich ist dann die Arbeit mit meinem Pferd ein guter Ausgleich, ich kann damit neue Kraft schöpfen.“