Im Vorfeld des 80. Villacher Kirchtags verkündete die Polizei in Absprache mit dem Kirchtagsverein offensiv ein strenges Fahrzeugverbot für das gesamte Festgelände. Um den rund 500.000 erwarteten Besucherinnen und Besuchern – auch im Schatten des Attentats vom Februar und mehreren Angriffen mit Autos in Nachbarländern – ein sicheres Feiern zu ermöglichen, sollten während der Veranstaltungszeiten keine Autos ein- und ausfahren dürfen. Die Order war klar und vermittelte das beruhigende Gefühl, dass Sicherheit heuer an oberster Stelle steht.
Doch kein Fahrverbot
Warum sind 100 Anrainer wichtiger als eine halbe Million Besucher?
Kommentar.
Trotz klarer Ansagen im Voraus wurde mitten im 80. Villacher Kirchtag ein zentrales Verbot überraschend aufgeweicht. Anrainer dürfen nun doch über das Gelände fahren. Die Hintergründe bleiben im Dunkeln, die Kritik wächst.
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