Auf Eislaufschuhen über den See gleiten – das steht bei vielen auf der Wunschliste für das Winterprogramm. Heuer konnten die Eisflächen der Seen im Bezirk St. Veit allerdings noch nicht für das Eislaufen freigegeben werden. Zu hohe Temperaturen und Schneefall machten es unmöglich. Eine Kaltfront lässt Eislauffans nun hoffen.

"Es soll jetzt zwar kälter werden, aber das wird nichts mehr helfen", bedauert René Riepan, Obmann des Eislaufvereins Wörthersee. Eine Woche vor Start der Semesterferien ist damit die Entscheidung gefallen: Auf dem Längsee und auf dem Hörzendorfer See wird das Eislaufen heuer nicht möglich sein. Das Eis sei einfach zu dünn: "Im Bezirk St. Veit geht es diese Saison nicht mehr. Wir bekommen die nötige Eisstärke nicht zusammen."

Einbruchgefahr

26 Zentimeter dick sollte die Eisschicht mindestens sein. Beide Seen sind von der Marke weit entfernt. Die Eisstärke ist durch den Fön zurückgegangen und die Oberfläche aus dem Schneeeisgemisch ist für Kufen zu weich.

"Nur, wenn die Temperaturen tagsüber unter null bleiben, könnte man gefahrlos eislaufen. Aber im Februar steht die Sonne schon höher und es wird wärmer. Das geht sich nicht mehr aus", sagt Riepan. Für andere Seen, die schattiger liegen, bestehe noch Hoffnung. So könne vielleicht am Aichwaldsee in Finkenstein der Eislaufbetrieb noch aufgenommen werden. Im Bezirk St. Veit hofft Riepan bereits darauf, dass im nächsten Winter die Voraussetzungen für das Eislaufen auf den Seen wieder gegeben sind.

Eine Neuerung übrigens am Längsee: Die Gemeinde St. Georgen verlangt während des Eislaufbetriebs für die Parkflächen zwei Euro Parkgebühr. In diesem Winter wird das aber nicht mehr der Fall sein.