Über „du weißt schon was“ ist genug geschrieben worden. Mit Buchstabenkombinationen kennt man sich aus im Tal an der Görtschitz.
K20 ist eine weitere Abkürzung mit der man gerne aufräumen würde. „Da wollen wir natürlich, dass es zu einer Sanierung kommt“, sagt Wolfgang Müller, Vorsitzender des für das Görtschitztal gebildeten Zukunftskomitees. Gemeint ist die ehemalige Betriebsdeponie der Donau-Chemie Brückl.

Für Müller wie auch Andreas Duller, Chef der Regionalentwicklung „Kärnten:Mitte“, war eine Maßnahme für das Tal nach HCB entscheidend: „Das Umwelt- und Humanmonitoring. Damit wir wussten, wo wir stehen und wir den Leuten die Sorgen nehmen“, sagt Duller. Dieses vom Umweltbundesamt durchgeführte Monitoring (geprüft von Greenpeace und Global 2000) beschäftigte sich mit allen Ergebnissen zum Vorkommen von Hexachlorbenzol im Görtschitztal. Zwei wesentliche Ergebnisse: Biolandbau sei möglich; die HCB-Konzentrationen im Boden würden sich nicht negativ auf die Lebensmittelproduktion auswirken.