„Vorhang auf“ - heißt es bald wieder in St. Veit. Am 7. November lädt die Theatergruppe St. Donat mit der neuen Obfrau Margot Wutte zur Premiere von „Venus und Jupiter“, eine Komödie geschrieben von Michael Niavarani, in den Fuchspalast. Eine Woche später, am 14. November, bringt die Amateurtheatergruppe „Keck & Co“ eines ihrer beliebtesten Stücke „Die Ente bleibt draußen“, eine Sketch-Parade, erneut auf die Bühne. Dieses Mal im Festsaal im Stift St. Georgen am Längsee.

Neue Obfrau für St. Donater

„Ich möchte, dass die Mitglieder Spaß am Theater haben und das Publikum für einen Abend in die sorgenfreie Welt der Komödie entführen“, sagt Margot Wutte. Die Schauspielerin ist seit 2013 als Darstellerin in St. Donat auf der Bühne und übernahm in diesem Jahr die Obfrauschaft von Verena Rainer, die aus zeitlichen Gründen zurücktrat und bekannt für ihre kreative Bühnengestaltung war. „Ich bin Verena sehr dankbar für ihre Arbeit“, sagt Wutte, die aus Metnitz stammt. Sie hat an der CMA Schauspiel studiert und in Wien eine Schauspielprüfung abgelegt. Wutte wirkte unter anderem im Einpersonenstück „Nur Kinder, Küche, Kirche“ von Dario Fo in Villach sowie „Der Gott des Gemetzels“ von Roman Polanski in Feldkirchen mit.

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Margot Wutte © KK/Marta Gillner

Venus und Jupiter

Unter der gewohnt schwungvollen Regie von Robert Putzinger widmen sich die St. Donater einem himmlischen Thema: der Liebe. „Ein himmlischer Schabernack um Liebe, Betrug, Verwandlung und Eifersucht mit allen göttlichen Schwächen und menschlicher Ohnmacht erwartet die Zuseher“, erklärt Putzinger. Göttervater Jupiter reist nach Sanctus Vitus, um sich nach einem Streit mit Sohn Apollo wieder zu versöhnen. „Dann dauert es nicht lange, bis es in dieser verträumten Provinzstadt an der Glanus zu gehörigen Liebesverwirrungen kommt. Die Götter treiben ihr Unwesen und bringen menschliche Gefühle aus dem Lot. Das Stück verbindet göttliche Missverständnisse mit alltäglichen menschlichen Schwächen und wird zu einem komödiantischen Spiegel der Geschlechterdynamik“, schildert der Regisseur.

Die Ente bleibt draußen

17 lustige Sketches, mitten aus dem Leben gegriffen, erwarten die Zuseher des Stückes „Die Ente bleibt draußen“ von der Theatergruppe „Keck & Co“. „Es sind Alltagsgeschichten, in denen sich jeder wiederfindet. Die Sketchparade haben wir bereits 2009 gespielt und sie ist damals so gut angekommen, dass wir oft gefragt wurden, ob wir diese wieder einmal spielen. Wir freuen uns darauf, den Wunsch zu erfüllen“, sagt Hermann Traninger von der Theatergruppe. Aufgrund gesundheitlicher Probleme eines Darstellers wurde die Aufführung in diesem Jahr vom Sommer auf den Herbst und in den Festsaal im Stift St. Georgen am Längsee verlegt. „Die Nachfrage ist groß. Wir sind bereits zu 85 Prozent ausverkauft“, sagt Traninger. Musikalisch umrahmt werden die Sketches von Corina Kuhs.

Die Theatergruppe Keck und Co probt schon fleißig
Die Theatergruppe Keck und Co probt schon fleißig © KK/Theatergruppe Keck und Co

Wie die Theatergruppe im nächsten Jahr weitermachen wird, ist noch offen. „Es wird aber auf jeden Fall wieder ein Theaterstück von uns geben. Wir sind noch in den Vorbereitungen“, sagt Traninger.