Bereits in den vergangenen Jahren löste die Freiwilligenwoche in Osttirol eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. So auch heuer: Vom 24. bis 30. April wurden zahlreiche Aktionen umgesetzt, wie etwa eine Gewürzbasis-Zubereitung, ein Ausflug mit Bewohnern des Wohn- und Pflegeheims Matrei in die Pfarrkirche St. Alban mit anschließenden Mittagessen, das Treffen der Nachbarschaftshilfe „von mir zu dir“ sowie des Sozialsprengels in der Seniorenstube in Debant. Organisiert wurde auch eine Lesung am Campus Lienz und die Übergabe einer zweiten Rikscha an das Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant.
Außerdem wurden Vorträge über das weitere Verarbeiten von Altkleidersäcken, wie die Produktion von Kleidung in Osttirol funktioniere und zum Upcycling von Kleidung gehalten.
„bevor ich sterbe, möchte ich …“
Großen Anklang fand die Aktion der ehrenamtlichen Begleiter der Tiroler Hospizgemeinschaft. Am 25. April konnte man sich im Foyer des Bezirkskrankenhauses mit der Frage „bevor ich sterbe, möchte ich …“ auseinandersetzen und seine Antwort auf die Frage auf eine Box schreiben. Wünsche wie „die Liebe meines Lebens finden“, „mich mit meiner Familie aussprechen“ oder „geliebt werden“ wurde mit bunter Kreide niedergeschrieben. Am Tag darauf ging die Aktion auf dem Hauptplatz in Lienz in die zweite Runde.
450 Teilnehmer und elf neue Freiwillige
Am 28. April fand der Flohmarkt „wiederverwenden statt wegwerfen“ des Familienverbandes Dölsach im Tiroler Hof in Dölsach statt. Dort gab es die Möglichkeit, selbst einen Verkaufstisch aufzustellen oder die Ware zu spenden. Der Erlös kam einen wohltätigen Zweck zugute. Aufregend wurde es für die Kinder des SOS-Kinderdorfs am 29. April. Gemeinsam mit freiwilligen Helfern bepflanzten sie die Hochbeete im Garten und säten Kräuter- und Gemüsesorten aus. Rund 450 Menschen nahmen an den Veranstaltungen teil. Positiv ist auch, dass elf neue Freiwillige sich nach dieser Woche auch weiterhin engagieren wollen.
