Jenen Badegästen, die von einem Steg aus in den Millstätter See eintauchen, fällt es am deutlichsten auf: Zurzeit ist der Pegelstand auffallend gering. Die Ursache dafür kann Martin Rohr, Leiter der Wasserwirtschaft Spittal, schnell benennen: "Im letzten Drittel des Vorjahres sowie in der ersten Jahreshälfte gab es unterdurchschnittliche Niederschläge mit einem Rückgang um ein Fünftel verglichen mit den vergangenen 30 Jahren." Die jüngsten Regenmengen durch lokale Sommergewitter haben hingegen nur wenig Auswirkung auf den Pegelstand, der zuletzt wieder um ein paar Zentimeter anstieg.
Monatelang zu trocken
Trockenheit lässt Pegelstand des Millstätter Sees sinken
Die unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen über viele Monate hinweg merken auch die Badegäste: Im Millstätter See ist augenscheinlich weniger Wasser. Gemessen wird der Pegelstand alle 15 Minuten.
© Alexander Tengg