Tief bestürzt sind die Angehörigen von Manfred Siller ob seines viel zu frühen, unerwarteten Todes. Der Spittaler Baumeister und Begründer der „Siller Real Estate Holding GmbH“ verstarb am 31. Oktober im 68. Lebensjahr. Er wuchs in St. Peter bei Edling als jüngster Sohn von Antonia und Josef Siller auf. Beide waren sehr fleißige Menschen und betrieben unter anderem eine Frühstückspension. Nach seiner Maurerlehre legte „Manni“, wie ihn seine Freunde nannten, eine steile Karriere hin. Nach der Lehre absolvierte er 1980 die Polierschule in Villach. In den darauffolgenden 24 Jahren war er für mehrere große Baukonzerne im Ausland tätig, unter anderem auf Großbaustellen in Bagdad, bei Eisenbahnbauprojekten in Algerien, beim Bau des Hotel Baltschug Kempinski in Moskau oder bei der Errichtung von großen Sportstätten in Berlin.

2004 machte sich der Baumeister in Österreich selbstständig, realisierte in Wien und Kärnten zahlreiche Bauprojekte und beschäftigte zu Spitzenzeiten 18 Mitarbeiter. 2012 entschied sich Siller, mit seinem Unternehmen selbst Bauträgerprojekte in Angriff zu nehmen.

Ein fleißiger und fairer Unternehmer

„Auch wenn er in seiner ,Poliermanier‘ nicht immer bei jedem positiv angekommen ist, war er ein feiner Kerl sowie ein fleißiger und fairer Unternehmer“, hört man von Weggefährten und Geschäftspartnern. „Mit seiner entschlossenen, manchmal etwas eigensinnigen Art, war er ein Mensch mit großem Herzen. Sein Wissen, seine Großzügigkeit und seine Liebe zu seiner Familie, seinem Team und seinen Freunden waren außergewöhnlich und bleiben unvergessen“, beschreibt ihn seine Familie. In tiefer Trauer um ihren Ehemann ist Astrid Siller, die Kinder Michael, Stefanie, Roman und Melanie mit ihren Partnern sowie die Enkelkinder Lilly, Malik und Luis, die von ihrem Opa sehr geliebt wurden. Abschied genommen wird von Manfred Siller am 9. November, um 14 Uhr, in der Aussegnungshalle auf dem Spittaler Stadtfriedhof.