Corona und die Impfung spalten die Klagenfurter FPÖ. Denn mit dem Kurs von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl hadern einige. „Ich bin damit nicht einverstanden“, sagt etwa Ersatzgemeinderat Ferdinand Sucher, der seit 42 Jahren Parteimitglied ist und drei Jahrzehnte im Gemeinderat war. Deshalb habe er sich auch großteils von der Fraktion zurückgezogen. Die öffentliche Kritik seiner Parteikollegin, Stadträtin Sandra Wassermann, an den Zutrittsregeln zu den KAC-Spielen verärgert ihn: „Als Abonnentin wurde sie sicher wie ich mit meiner Dauerkarte rechtzeitig schriftlich über die Regeln informiert. Ich bin dreimal geimpft und lasse mich wie alle anderen PCR-testen, um in die Eishalle zu gehen. Will sie eine Sonderregelung für sich?“ Diesen Vorwurf weist wiederum FPÖ-Stadtparteiobmann Gernot Darmann zurück, der betont, Wassermann kritisiere nur die vom Bund vorgegebenen Regeln. Sowohl er als auch Wassermann, die beide vor Kurzem zum zweiten Mal von Covid genesen sind, betonen, dass sie für die persönliche Wahlfreiheit beim Impfen eintreten.