Ein schaler Nachgeschmack blieb in der Vorwoche nach der Präsentation des Projektfortschrittes beim geplanten Vitalbad vis à vis von Minimundus. Viele offene Fragen, aber wenig Konkretes ließen den politischen Rückhalt für das 50-Millionen-Euro-Projekt massiv bröckeln. Die Opposition, vor allem die Neos, hatten schon vorab eine leistbare Bad-Lösung für die Landeshauptstadt statt des Vitalbades, dem der Ruf eines unfinanzierbaren Prestigeprojektes anhaftet, gefordert. Nach der Präsentation machten aber auch ÖVP und SPÖ deutlich, dass sie massive Zweifel am Projekt haben. Stadtrat Max Habenicht (ÖVP) hinterfragte unter anderem Errichtungs- und Finanzierungskonzept.
Politik plant Absprung
Aus für 50-Millionen-Euro-Bad in Klagenfurt immer wahrscheinlicher
Der politische Rückhalt für das in Klagenfurt geplante Vitalbad und die Innovationspartnerschaft bröckelt. Im Hintergrund wird an einer Bad-Lösung gearbeitet, mit der man sich auch das Interimsbad erspart.
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