Seit 1986 ist die Mülldeponie Hörtendorf stillgelegt. Seither entsteht unterirdisch Methangas, das abgefackelt werden muss. Nach Jahrzehnten hat die Landeshauptstadt im Vorjahr die Deponiegas-Verbrennung von der bis dahin damit befassten Firma übernommen. „Durch das Abfackeln ist sichergestellt, dass es nicht zu unkontrollierten Bränden kommt“, sagt Entsorgungsreferent, Vizebürgermeister Wolfgang Germ (FPÖ). Darüber hinaus wird verhindert, dass es im Umfeld zu einer Geruchsbelästigung kommt, weil das Gas rückstandslos verbrannt wird. Im Vorjahr wurde die Verdichterstation der Anlage um 380.000 Euro erneuert, bis Ende August sollen sämtliche Adaptierungen abgeschlossen sein. Die Fackel ist noch zu erneuern, denn es sind eine voll elektronische Kontrolle und Abfackelung geplant. Aufgrund der großen Müllmenge wird es noch 50 Jahre lang ein Gasvorkommen geben.