Wie von Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz nach dem Bekanntwerden der Millionen-Veruntreuung in der Landeshauptstadt angekündigt hat, nimmt nun ein externer Experte das Rechnungswesen der Landeshauptstadt unter die Lupe. Michael Nayer von KPMG Austria Wien hat mit einem vierstündigen Erstgespräch am Donnerstag seine Tätigkeit aufgenommen. Er untersucht die internen Arbeitsabläufe und Strukturen im Rechnungswesen der Stadt, wie es möglich war, dass trotz jährlicher Kassenprüfung des Kontrollamtes jetzt ein Betrag von 1,76 Millionen Euro fehlt und diese Vorgänge sich über 23 Jahre erstrecken konnten. „Mit einem Zwischenbericht rechnen wir in ungefähr vier Wochen“, sagen Mathiaschitz und Magistratsdirektor Peter Jost.
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