"Sehr bedächtig“ will es Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) angehen. „Es“ ist die mutmaßliche Millionen-Veruntreuung im Rathaus durch einen Mitarbeiter. Zuerst solle der Kriminalfall aufgeklärt, dann über Konsequenzen entschieden werden. Magistratsdirektor Peter Jost räumt ein, dass das Kontrollsystem versagt hat. Über Jahrzehnte soll sich der Mitarbeiter in der Stadtkasse bedient haben. Möglich geworden sei dies, weil ein Vier-Augen-Prinzip gefehlt hat.