Nach dem Millionenbetrug im Magistrat Klagenfurt - ein ehemaliger Mitarbeiter soll seit 1997 knapp 1,8 Millionen Euro veruntreut haben - fordert die FPÖ jetzt auch Maßnahmen für die Stadt Villach. Die Abteilungen der Verwaltung sollen einer Finanzkontrolle durch externe Wirtschaftsprüfer unterzogen werden. Der Vorschlag sei kein "kollektives Misstrauensvotum", sondern der Tatsache geschuldet, dass die erst kürzlich erfolgte Umstellung des Verrechnungssystems auf die VRV neu (Voranschlags- und Rechnungsabschluss-Verordnung) generell nicht problemlos verlaufen sei. "Ein von externen Wirtschaftsprüfern begleiteter Kassasturz würde nicht nur für politische Klarheit sorgen, sondern auch eine Bestätigung der guten Arbeit der Mitarbeiter im Villacher Magistrat mit sich bringen", sagt Stadtrat Erwin Baumann (FPÖ).
Nach Klagenfurter Millionenbetrug
FPÖ fordert Finanzkontrolle durch externe Prüfer
Der Betrugsfall im Magistrat Klagenfurt ist Anlass für Maßnahmen in Villach. Kontrollsysteme werden evaluiert, Prüfung durch Externe steht zur Diskussion.
© Markus Traussnig