Seit Jahren hat Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider (FSP) ein Anliegen: Die politische Verwaltung der Landeshauptstadt soll schlanker werden. Vor elf Jahren gelang ihm in dieser Hinsicht ein Teilerfolg, als die Zahl der Stadträte von neun auf sieben reduziert wurde. Allerdings ging ihm das nicht weit genug. Seither bringt er das Thema verlässlich zur alljährlichen Budgetdebatte auf den Tisch: Ab der kommenden Periode soll der Gemeinderat statt 45 nur noch 36 Mitglieder zählen, der Stadtsenat von sieben auf fünf Personen schrumpfen. Da weniger Politiker auch weniger Bürokräfte, Repräsentationskosten und Infrastruktur benötigen, soll so mehr als eine Million Euro pro Jahr gespart werden.