Gemeinde und Städtebudgets sind eine komplizierte Angelegenheit. Die eine Zahl, an der Erfolg oder Misserfolg festgemacht werden kann, gibt es nicht. Stattdessen gibt es mehrere relevante Größen. Im Klagenfurter Budget für das Jahr 2024, das am 30. Jänner dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt wird, haben die Zahlen eines gemeinsam: Sie sind tief rot. Die operative Gebarung (Einzahlungen minus Auszahlungen aus der laufenden Verwaltungstätigkeit) zeigt ein Minus von 16,7 Millionen Euro, das Nettoergebnis (ähnlich der Gewinn- und Verlustrechnung) beträgt Minus 73 Millionen Euro und der Nettofinanzierungssaldo (der Betrag an Schulden, die neu aufzunehmen sind, um den laufenden Betrieb sowie die anstehenden Investitionen zu finanzieren) ist mit 62,3 Millionen Euro im Minus.
Kampf ums Budget
Kein Geld, diese Großprojekte müssen auf Eis gelegt werden
Am Dienstag stimmt der Klagenfurter Gemeinderat über das Budget 2024 ab. Großprojekte wie die Umgestaltung der Bahnhofstraße oder das neue Veranstaltungszentrum liegen auf Eis.
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