Bezirksjägermeister Andreas Zitterer ortet verhaltene Ruhe in Sachen Wolf in den Jagdrevieren des Bezirkes, denn: "Wir hatten keine Risse von Nutztieren, beziehungsweise konnten sie nicht bestätigt werden. Das heißt aber nicht, dass er nicht da ist." Denn Sichtungen würden immer wieder gemeldet. "Speziell aus dem oberen Gurktal, und das auch von sehr glaubwürdigen Leuten." Es lägen auch offizielle Bescheide von Sichtungen und Vergrämungen vor. Aber auch für Sichtungen gilt: Mit seinen exzellenten Sinnen ist der Wolf dem Menschen um Welten voraus, daher fast nicht zu sichten sowie äußerst schwierig zu bejagen. "Und wir Jäger müssen auch die Wolfsjagd erst lernen. Wir hatten das seit mehr 100 Jahren nicht", gibt Zitterer zu bedenken. 1882 wurde der letzte Wolf in Österreich erlegt.