Der Herr über die Wirtschaftsschau

Seit Jahrzehnten betreibt er das Wohnstudio Liegl in St. Veit, das Einrichten ist für ihn Beruf und Berufung. Das kann man mittlerweile auch über die Wirtschaftsschau in der Blumenhalle sagen, bei der 15 regionale Betriebe während des Wiesenmarktes vertreten sind. Liegl hat diese Schau vor zwölf Jahren mit aus der Taufe gehoben und ist deren Organisator. Zwei Jahre ist der Wiesenmarkt wegen Corona bekanntlich ausgefallen, heuer findet er wieder statt (bis einschließlich 3. Oktober), aber das Wetter hat an vielen Tagen nicht ganz mitgespielt. Für die Betriebe der Wirtschaftsschau war die Wiesn bislang dennoch ein Erfolg – weil natürlich im wetterfesten Innenraum ausgestellt wird. „Man hat die Möglichkeit, sich einem breiten Publikum zu präsentieren, ohne Werbeaufwand“, sagt Liegl.

Günter Liegl
Günter Liegl © Kleine Zeitung

Erster Auftritt ist geglückt

"Helen", die mächtige siebenjährige Shire-Horse-Stute, war augenscheinlich aufgeregter als Gerald Winkler selbst. Für beide war die Mitwirkung beim Eröffnungsumzug des Wiesenmarktes am 24. September eine Premiere, die ohne gröbere Zwischenfälle verlaufen ist. Mit breiter Brust und lauter Stimme hat Winkler, der hauptberuflich als Einrichtungsberater und Küchenplaner in Klagenfurt tätig ist, erstmals die Marktproklamation verlesen. Der neue Herold, nebenberuflicher Sänger, Schauspieler und Redner, folgt in dieser Funktion Michi Strutz nach.

Gerald Winkler
Gerald Winkler © Markus Traussnig

Sie schupft die Kadöllawirt-Hütte

Sie steht für Frauenpower auf dem Wiesenmarkt. Mehr als eine Woche lang waren Sabrina Pappler und ihr Team mit dem Aufbau der Wiesenmarkt-Hütte beschäftigt, bevor die ersten Wiesn-Gäste beim Kadöllawirt Einzug gehalten haben. 42 Gäste finden dort Platz. Für Pappler ist der Markt Fixtermin, aber auch eine doppelte Herausforderung. Während des Marktes hat nämlich das Gasthaus Kadöllawirt in der Gemeinde Glanegg auch geöffnet. Dort schupft Mutter Caroline Haberl den Laden.

Sabrina Pappler beim Hüttenaufbau
Sabrina Pappler beim Hüttenaufbau © Wilfried Gebeneter