Kürzlich wurde am Bundesschulcluster (BSC) Feldkirchen – Gymnasium und Handelsakademie – eine Photovoltaikanlage mit einer Spitzenleistung von über 300 kWp an das Stromnetz angeschlossen. Mit dieser Leistung könnte man den Strombedarf pro Jahr von mehr als 30 Vier-Personen-Haushalten abdecken. Nach Informationen der Firma „Siemens-Energy und Performance Services“, eine Partnerin bei der Errichtung der Anlage, ist diese derzeit die größte PV-Anlage auf einem Bundesgebäude, die im sogenannten Bundes-Contracting zustande gekommen ist. Im Rahmen des Bundes-Contracting beauftragen Gebäudeeigentümer und Gebäudenutzer externe Dienstleistungsunternehmen mit der Umsetzung von  Energiesparmaßnahmen in ausgewählten Gebäuden.

Am Ende des Projektes glücklich ob der Fertigstellung: Das Schulteam und sämtliche Partner
Am Ende des Projektes glücklich ob der Fertigstellung: Das Schulteam und sämtliche Partner © Manfred Schusser

 „Gerade als Schule müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen, weshalb ich sehr stolz darauf bin, dass wir gemeinsam mit den Partnern Siemens und Kärnten Solar dieses große Projekt umsetzen konnten“, erklärt Direktor Herwig Klautzer. Die Investition in Solarenergie sei Teil des Engagements für die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler.“ Mit der Anlage sei man einen großen Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit gegangen. Der eigene Stromverbrauch untertags – jenseits der 50 kWp – kann weitgehend abgedeckt werden, der Überschuss wird in die Netzinfrastruktur von „Kärnten-Netz“ eingespeist. 700 Personen beherbergt das Schulgebäude aktuell, die Sporthalle wird ebenso von dieser Anlage versorgt.

Direktor Herwig Klautzer möchte mit der Schule Vorbild sein
Direktor Herwig Klautzer möchte mit der Schule Vorbild sein © Manfred Schusser

Vor einigen Jahren schon wurde das Schulgebäude an die Fernwärme Waiern  angeschlossen, die Photovoltaikanlage ist nun ein weiterer Schritt mit einer umweltfreundlichen Energiegewinnung. Dies zeige, dass der BSC-Feldkirchen großen Wert auf umweltfreundliche und regionale Energiegewinnung lege, heißt es seitens der Schulleitung: „Der ökologische Fußabdruck jedes Einzelnen soll so klein wie möglich gehalten werden und dabei sollte auch die Schule als großes Vorbild dienen.“

Dank sprach  Klautzer auch in Richtung Bildungsdirektion aus. Dort sei in Zusammenarbeit mit Siegfried Torta, Abteilungsleiter in der Bildungsdirektion, ein rascher und reibungslosen Ablauf des Projektes gewährleistet gewesen.