Die Österreichische Rettungshundebrigade Landesgruppe Kärnten hat nun auch ein Flugteam etabliert. Hundeführerinnen und ihre Helfer werden im Ernstfall mit dem Hubschrauber ins Einsatzgebiet gebracht. Denn oftmals ist das Suchgebiet unwegsam und nur über den Luftweg schnellstmöglich erreichbar.

Tier und Mensch müssen sich an Höhe und Lärm gewöhnen
Tier und Mensch müssen sich an Höhe und Lärm gewöhnen © KK ÖRHB LG Kärnten / (c) Herwig Kavallar

Die Mitglieder des Flugteams der Österreichischen Rettungshundebrigade Kärnten, bestehend aus zwölf Hundeführern und Helfern, absolvierten in den letzten Monaten eine modulare Ausbildung. Inhalte dieser Ausbildung waren neben dem Training am Hubschrauber auch Orientierung und Sicherheit im alpinen Gelände. Mit Unterstützung der Flugpolizei Kärnten wurde ein Ausbildungsplan erarbeitet, welche die vierbeinigen Kameraden und die Einsatzkräfte bestmöglich auf ihre künftigen Aufgaben vorbereitetet.

Das Gewöhnen an Wind und Lärm stellt für die Hunde eine spezielle Herausforderung dar. Vergangenes Wochenende fanden zwei weitere Ausbildungsmodule statt. Das Einsatztraining wurde mit Unterstützung eines Bergführers und erfahrenen Bergretters am Dobratsch abgehalten. 

Trainiert wurde mit der Flugpolizei und Bergrettern
Trainiert wurde mit der Flugpolizei und Bergrettern © KK ÖRHB LG Kärnten / (c) Herwig Kavallar

Das Projekt soll künftig sicherstellen, dass noch schneller und effizienter nach vermissten oder verschütteten Personen gesucht werden kann. Die Mitglieder kommen mit ihren speziell für Flächen- und Trümmersuche ausgebildeten Vierbeinern zum Einsatz, wenn etwa Verschüttete nach einem Hauseinsturz oder Kleinkinder gesucht werden.