Bis zum Jahr 2040 soll Kärnten laut SPÖ und ÖVP klimaneutral werden. Den Mitgliedern von Fridays for Future geht das nicht weit genug. Die Regierung würde einmal mehr nur Versprechungen in den Raum stellen und habe sich keine verbindlichen Maßnahmen zur Erreichung des Vorhabens auferlegt. "Uns fehlt seit Jahren ein Klimaschutzgesetz, das die Landesregierungen wirklich verpflichten würde, ihre selbst gesetzten Ziele zum Klimaschutz einzuhalten", sagt FFF-Aktivistin Marly, die wie ihre Mitstreiter in der Presseaussendung nur mit ihrem Vornamen angeführt ist.
Gleiches gelte für den Verkehrssektor. "Der motorisierte Individualverkehr muss reduziert werden, es kann nicht sein, dass wir Schnellstraßen weiter ausbauen, wenn doch eigentlich der Verkehr beruhigt werden muss", sagt FFF-Aktivistin Selina. Um die EU-Vorgaben zu erfüllen, müssen die Emissionen bis 2030 um 48 Prozent reduziert werden, rechnet die Gruppierung vor. "Sonst werden wir gefährliche Kipppunkte überschreiten. Naturkatastrophen, Ernteausfälle, Wasser- und Lebensmittelknappheit wären die Folgen", wird gemahnt.