Auf 27,5 Prozent hat FPÖ-Chef und Spitzenkandidat Erwin Angerer in der Vorwoche sein Wahlziel hochgeschraubt und ein "blaues Wunder" angepeilt, im Wahlkampf von Bundesparteichef Herbert Kickl kräftigst unterstützt. Das leichte Zulegen von bisher 23 Prozent (Wahl 2018) auf 24,5 Prozent war für Angerer dann dennoch ein "Top-Ergebnis", aber kein blaues Wunder, wie er feststellen musste. "Es ist ein Zugewinn. Wir hätten uns mehr gewünscht", stellte er in klarer Sprache fest. Wobei anders als zuletzt in Niederösterreich (FPÖ plus zehn Prozentpunkte) in Kärnten die blaue Latte schon hoch lag.
Geringer Zugewinn
FPÖ-Angerer: "Ein blaues Wunder ist es nicht"
FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer hätte sich "mehr gewünscht", ist mit dem Wahlergebnis aber "sehr zufrieden". Am Landeshauptmann-Anspruch hält er fest, an einer Dreier-Koalition gegen die SPÖ wird vorerst nicht gearbeitet.
© Gert Köstinger