Die Kärntner Landesregierung hat mit den Stimmen der SPÖ eine "geschlechtergerechte Verwaltungssprache" beschlossen. Massive Kritik gab es vor allem an dem 71-seitigen Wörterbuch. Am Donnerstag musste man schließlich eingestehen, dass sich dieses "in einigen Passagen als überzogen darstellt", so Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ).  Das umstrittene Wörterbuch wird zurückgezogen, am Leitfaden generell will man aber festhalten. Kaiser und die zuständige Landesrätin Sara Schaar (SPÖ) fordern nun ein österreichweit einheitliches Nachschlagewerk, auch um Rechtssicherheit zu schaffen.