Licht und Schatten spiegeln sich im 140,9 Millionen Euro schweren Nachschlag zum Landesbudget 2022 wider, der Dienstag von der SPÖ-ÖVP-Landesregierung beschlossen wurde. Es ist der letzte Nachtragsvoranschlag in dieser auslaufenden fünfjährigen Regierungsperiode. Was bei der Erstellung des Landesbudgets 2022 im Herbst des Vorjahres nicht absehbar war, der Krieg in der Ukraine mit den massiven Teuerungen für die Bevölkerung und notwendigen Unterstützungen von Landesseite, wirkt sich deutlich aufs Budget aus. Ebenso die gewaltigen Unwetterfolgen in Arriach und Treffen und nach wie vor Coronamaßnahmen. Deutlich abgefedert wird das jedoch durch Mehreinnahmen des Landes aus den Ertragsanteilen vom Bund. Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) und Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) streichen auch sparsames Wirtschaften aller Regierungsmitglieder hervor. Das Nettofinanzierungsdefizit reduzierte sich somit dank Mehreinnahmen von angenommenen 353 Millionen Euro auf 140,9 Millionen.