Welche Sprache wird Zuhause in der Familie, welche am Arbeitsplatz, in der Freizeit gesprochen? Wie sehr werden zweisprachige Einrichtungen wie Kindergarten und Schule genützt, wie ist die Zufriedenheit damit? Mit Fragen dieser Art ist derzeit die Bevölkerung von Globasnitz/Globasnica beschäfigt. Sie erhielt in der Vorwoche Post vom Meinungsforschungsinstitut OGM für eine Online-Umfrage. Erhoben wird die Situation der slowenischen Volksgruppe, die demografische Entwicklung, die Anwendung der slowenischen Sprache, die Nutzung des zweisprachigen Bildungsangebotes, von sozialen Medien, wie sich die Stimmung im Lande, das Zusammenleben entwickelt haben. 20 Jahre nach der letzten Volkszählung von 2001 und elf Jahre nach der Ortstafellösung von 2011 ist es die erste große Untersuchung samt Interviews mit Experten dieser Art und in diesem Umfang, so OGM-Projektleiterin Jana Trap. Sie stammt selbst aus dem zweisprachigen Gebiet und blieb nach dem Studium in Wien.