Wie die Unwetterwarnzentrale (uwz) am Mittwochabend meldet, kann es in fast allen Teilen Kärntens am Abend sowie in der Nacht zu teils heftigeren Unwettern kommen. Im Lavanttal - vor allem im Gebiet rund um St. Andrä - ist es bereits zu Stürmen und starken Regenschauern gekommen, mehreren Feuerwehren standen im Einsatz.
In St. Andrä ist ein rund 150 Quadratmeter großes Blechdach vom Haus geweht worden. Es hat vier Autos unter sich begraben, die stark beschädigt wurden, und musste von der Feuerwehr und Gemeindemitarbeitern mittels Kran und Bagger zusammengefaltet werden. "Es war ein Wahnsinn", sagt ein Augenzeuge. "Das Unwetter war auf einmal mit Hagel und Sturmböen da und ist aber auch relativ schnell weitergezogen." Mehrere Keller standen zudem unter Wasser und bei der Rektorats- und Wallfahrtskirche Maria Loreto sind zwei Bäume auf parkende Autos gefallen.

Im Einsatz standen - und stehen teils noch - die Freiwilligen Feuerwehren St. Andrä, Wolfsberg, Jakling, St. Stefan im Lavanttal, St. Georgen im Lavanttal, St. Paul, Kollnitz, Maria Rojach und Fischering mit insgesamt 166 Kameraden.
Die Prognosen für den morgigen Donnerstag sehen schon wieder besser aus. "Am Donnerstag scheint in Kärnten oft den ganzen Tag ungetrübt die Sonne. Auch über den Bergen bleiben die Quellwolken am Nachmittag meist harmlos. Es wird sehr warm mit Höchstwerten zwischen 26 und 31 Grad", so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Zamg).
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