Dem Einsatz von Drohnen ist es zu verdanken, dass immer öfter Rehkitze, die sich auf Wiesen im hohen Gras aufhalten, vor dem Mähtod gerettet werden können. So war es auch am Samstag in Schilting und Riegelsdorf in der Stadtgemeinde Wolfsberg. "Die Jagdgesellschaft St. Stefan ist an uns herangetreten, weil wir eine Drohne mit Wärmebildkamera haben. Die Bauern wollten den heutigen Tag zum Mähen nutzen", sagt Christian Hartl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Reideben.

Aufnahme der Wärmebildkamera: Der große Fleck ist ein Rehkitz, der kleinere Kommandant Christian Hartl
Aufnahme der Wärmebildkamera: Der große Fleck ist ein Rehkitz, der kleinere Kommandant Christian Hartl © Feuerwehr Reideben

Im Vorfeld wurde eine Fläche von rund zehn Hektar mit der Drohne abgeflogen. Und in der Tat konnten zwei Rehkitze geortet werden. Die Kitze wurden behutsam mit Grasbüscheln hochgehoben, damit sie danach wieder von der Mutter angenommen werden. Die Jungtiere wurden von Jägern an sicherer Stelle wieder ausgesetzt. Für die FF Reideben war dies nicht der erste Drohneneinsatz, der Jungtieren das Leben gerettet hat. Erst in der Vorwoche wurden ein Hase und zwei ältere Rehkitze auf dieser Weise aufgespürt.