Vor zehn Jahren ist der Durchbruch für die Ortstafellösung in Kärnten gelungen. Welche Situation ist Ihnen besonders in Erinnerung?
JOSEF OSTERMAYER: Wir waren glücklich, weil wir es geschafft hatten. Ab März 2009 bin ich mit meinem Team ein Mal pro Monat für zwei Tage nach Kärnten gefahren. Wir haben mir Vertretern der Volksgruppe, Parteien und Bürgermeistern Gespräche geführt, uns mit Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Peter Kaiser als SPÖ-Chef abgestimmt. Das hat ein Jahr ohne mediale Begleitung funktioniert. Ab Mitte 2010 wurde es öffentlich, es gab die offiziellen Verhandlungsrunden.