Für zwei Tage lang ist Kärnten das Zentrum österreichischer Kommunalpolitik. Von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker abwärts werden die Regierungsspitzen in Klagenfurt beim Gemeindetag über die Zukunft der teils mit dem Rücken zur Wand stehenden Kommunen verhandeln. Und der Forderungskoffer der Gemeindevertreter ist prall gefüllt. „Kärnten ist leider der richtige Ort dafür. Wir haben bereits 70 Prozent Abgangsgemeinden. Mehr als in anderen Bundesländern“, sagt Hausherr und Kärntner Gemeindebundpräsident Günther Vallant. Rund 90 der 132 Kärntner Gemeinden können nur noch über Zuschüsse vom Land oder Kredite über Wasser gehalten werden.
1800 Bürgermeister tagen
Gemeindebund-Chef: „Die Autonomie ist uns heilig“
1800 Bürgermeister, Gemeinderäte und Mitarbeiter ab Donnerstag in Klagenfurt. Sie fordern mehr Geld vom Bund, eine höhere Grundsteuer und 80 Prozent der 13. und 14. Pension von Pflegeheimbewohnern.
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