„Todos, todos, todos! Mit diesen spanischen Worten - übersetzt: Alle, alle, alle - hat Papst Franziskus das angesprochen, was wir Weltgemeinschaft nennen. Er hat nie ausgeschlossen, nicht nach Rang und Position beurteilt, sondern wollte Gemeinschaft schaffen. Das ist der wohl größte Teil seines Vermächtnisses“, sagt Rolanda Honsig-Erlenburg, Präsidentin der Katholischen Aktion in Kärnten. Die Pädagogin, die sich seit Jahrzehnten beruflich wie ehrenamtlich im Kirchenwesen engagiert, schätzt den verstorbenen Papst aber nicht nur für seinen Umgang mit den Menschen. „Er hat auch die Kirche erneuert. Entscheidungen der Weltsynode, an der hunderttausende Menschen mitgewirkt haben, sind nicht mehr umkehrbar. Das wird sein Verdienst bleiben - unabhängig von der Nachfolge.“