Viel zu schnell und mit einer riskanten Fahrweise war eine 24-jährige Frau aus dem Bezirk Völkermarkt am Montagabend mit ihrem Auto auf der Villacher Straße in Richtung St. Veit unterwegs - Passanten meldeten diesen Umstand zeitgleich in sozialen Medien und warnten andere Verkehrsteilnehmer.

Laut Zeugenaussagen hat die junge Lenkerin mit weit überhöhter Geschwindigkeit mehrere Autos überholt und fuhr auf der Gegenfahrbahn links an einer Verkehrsinsel vorbei. In diesem Moment kam ihr ein Pkw-Lenker, ein 27-jähriger Mann aus St. Veit, entgegen. Die Autos streiften sich seitlich.

„Aufgrund der Kollision verlor die 24-Jährige die Herrschaft über ihren Pkw, kam von der Fahrbahn ab und blieb nach rund 170 Metern im untermauerten Bachbett des Mühlbaches zu liegen“, meldete die Polizei. Die Frau wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr unter Einsatz eines hydraulischen Bergegeräts befreit werden. Sie wurde schwer verletzt nach notärztlicher Erstversorgung ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert.

Der 27-Jährige konnte sein ebenfalls schwer beschädigtes Fahrzeug selbständig verlassen. Er wurde unbestimmten Grades verletzt ins Klinikum gebracht.

Gaffer erschwerten Einsatz

Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr St. Veit mit 30 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen. Beide Unfallfahrzeuge mussten von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Laut FF St. Veit behinderten Gaffer den Einsatz an der Unfallstelle am Bach. „Erschwerend bei dem Einsatz waren wieder einmal Gaffer, darunter sogar eine Familie mit einem Kleinkind. Diese mussten mehrfach aufgefordert werden, Abstand zu halten und Handyaufnahmen zu unterlassen“, so die FF St. Veit auf Facebook.