Um ein weiteres Ausbreiten der Maul- und Klauenseuche, die in Ungarn und in der Slowakei ausgebrochen ist, zu verhindern, haben auch die Landwirtschaftskammern Kärnten und Steiermark umfassende Informationspakete für ihre Bauern geschnürt. In Kärnten wurde am Montag ein Sondernewsletter des Ländlichen Fortbildungsinstituts (LFI) zum Thema ausgeschickt, in dem unter anderem ein eilig einberufenes Webinar angekündigt wird. Dieses findet am Donnerstag, den 10. April, um 19 Uhr statt. Man kann via Zoom teilnehmen, allerdings ist die Teilnehmerzahl begrenzt, weshalb um rasche Anmeldung gebeten wird.

Die Teilnehmer erhalten dann einen Zoom-Link, über den sie sich einloggen können. Referieren werden Landesveterinärdirektor Holger Remer und Johannes Hofer, Geschäftsführer der Tiergesundheit Kärnten (TG-K). Landeshauptmann-Stellvertreter und Agrarreferent Martin Gruber (ÖVP) begrüßt die Teilnehmer, Johann Burgstaller, Referatsleiter Tierische Produktion und Bauwesen bei der Landwirtschaftskammer Kärnten, wird die Veranstaltung moderieren. Die Teilnehmer werden allgemein über die Tierseuche informiert, an der alle Paarhufer erkranken können, sowie über die wichtigsten Maßnahmen zur Eindämmung und die aktuell geltenden behördlichen Bestimmungen.

In der Steiermark hat bereits ein Webinar stattgefunden, dieses kann man online nachschauen. Außerdem gibt es ein weiteres aufgezeichnetes Webinar Für Bauern in der Steiermark, aber auch jene in Kärnten, die keinen Platz im Webinar bekommen, gibt es ein aufgezeichnetes Webinar der Tiergesundheit Österreich (TG-Ö), das man online ansehen kann. Außerdem haben sowohl die Landwirtschaftskammer Kärnten als auch die Landwirtschaftskammer Steiermark auf ihren Homepages ein umfassendes Informations-Paket geschnürt. Dort erfahren Landwirte alles Wissenswerte zur aktuellen Lage sowie die wichtigsten Handlungsanweisungen, damit die Tierseuche nicht in den eigenen Betrieb eingeschleppt wird.