Eigentlich ist das Lesachtal die Heimat von Dompropst und Bischofsvikar Engelbert Guggenberger. „Doch irgendwie ist es auch Rom geworden“, gestand er Mittwochabend ein, als er in der Bischöflichen Residenz sein neuestes Buch präsentierte. „Rom. Streifzüge durch Stadt und Geschichte“ (Hermagoras Verlag) nimmt Interessierte mit tiefgehenden Betrachtungen und Erläuterungen zur Antike, zum Christentum und zur Kultur, die dieses Rom-Buch von anderen unterscheidet, mit auf den Weg durch die Ewige Stadt. Hier hat Guggenberger elf Jahre lang gelebt, studiert, hier wurde er zum Priester geweiht, hier promovierte er. Und hierher kommt er immer wieder zurück.
Nächtliche Aktion
Viele persönliche Weggefährten, Kletterfreunde, ehemalige Lehrerkollegen des BG Tanzenberg, „sein“ Singkreis Ars Musica Althofen, der den Abend mit beeindruckender Vielfalt schwungvoll bereicherte, Hermagoras-Chef Karl Hren, aber auch Schwester Ingeborg, Neffe Marian und Schwägerin Astrid waren bei der Buchpräsentation quasi mit in Rom. Ebenso Bischof Josef Marketz, der heuer zwei bis drei Mal dorthin reisen wird. „Es gibt keine schönere Stadt für mich. An jeder Ecke gibt‘s Kunstdenkmäler!“ Sie alle erfuhren auch von einer Studenten-Aktion, als Guggenberger mit Freunden nächtens nach einem Restaurantbesuch mit einem VW den Circus Maximus befahren hat.