Was könnte man mit den übriggebliebenen Silvesterböllern noch so anstellen? Das dachten sich vielleicht zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren, als sie zwischen 6. und 8. Jänner mehrmals bewilligungspflichtige Böller in unmittelbarer Nähe zu einer Pferdkoppel im Klagenfurter Stadtteil Wölfnitz zündeten. Die Böller wurden unter eine Futterschüssel aus Metall gelegt, die dann fünf bis acht Meter in die Höhe flog.

Auf der Pferdkoppel stehende Pferde erschraken durch die Knaller derart, dass sie wild umherliefen. Eines der Pferde blieb mit der Decke bei einem Futtertrog hängen und zog sich dabei eine Beinverletzung zu. Die Pferde rannten eine Umzäunung nieder und sind seit dem Vorfall verängstigt.

Jugendliche werden angezeigt

Mitarbeitern der Polizeiinspektion Moosburg ist es nach umfangreichen Ermittlungen schließlich gelungen, die mutmaßlichen Täter auszuforschen. Die zwei Burschen im Alter aus dem Bezirk Klagenfurt Land gaben an, die Böller zu Hause im Keller des 15-Jährigen gefunden zu haben. Hinsichtlich der Zündung der Böller zeigten sie sich geständig. Die beiden werden angezeigt.