Die Skigebiete und (wenigen) Eislaufplätze in Kärnten und Osttirol werden derzeit gestürmt. Am Sonntag musste sogar die Zufahrt zum Weißensee gesperrt werden, so groß war der Ansturm der Eisläufer. Auch beim Radlerstop bei St. Veit/Glan, wo man derzeit vormittags und abends eislaufen kann, war der Parkplatz gut gefüllt. Am Katschberg meldete sogar am Montag noch die Antenne Kärnten, dass bereits am Vormittag die Parkplätze voll sind.

„Vor allem zu den Stoßzeiten ist rund um die Skigebiete sehr viel los. Das ist in den Ferien, wenn alle frei haben, natürlich meistens so. Heuer spielt aber natürlich auch das schöne Wetter eine große Rolle“, erklärt Michael Bachlechner, Leiter der Alpinpolizei in Kärnten. Vor allem am Silvestertag seien die Skipisten üblicherweise gut besucht, während dann am 1. Jänner wäre es auf den Pisten erfahrungsgemäß wieder ruhiger.

Immer wieder berichten Skifahrer auch von überfüllten Parkplätzen im Skigebiet. Hier sei die Situation stark von der Lage abhängig, weiß Bachlechner: „Hier hat nicht jedes Skigebiet die gleichen Voraussetzungen. In einigen Skigebieten, wie am Nassfeld oder auf der Gerlitzen, stehen genug Parkplätze zur Verfügung. In anderen ist der Platz begrenzt, dort werden dann meistens gute Lenkmaßnahmen mithilfe von Mitarbeitern getroffen.“

Allen Wintersportlern, die einen Stau bei der Anreise umgehen wollen, rät Bachlechner, noch früher oder später anzureisen: „Denn während wir in der Früh den größten Ansturm erleben, teilt es sich ab Mittag und am Nachmittag bei der Abreise meistens auf. Wer später anreist, hat vielleicht nicht mehr so schöne Pistenverhältnisse, aber es ist dann weniger los.“ Und wenn sich der Andrang auf den Pisten besser über den Tag verteile, erhöhe das auch die Sicherheit beim Skifahren, so der Chef der Alpinpolizei.