„Ich habe meine Schwester in Aleppo angerufen und ihr gesagt, das wird unser neuer Nationalfeiertag. Ich feiere ihn schon. Aber meine Schwester und meine ganze Familie in Syrien stehen noch unter Schock.“ Noch würden sie sich nicht trauen, sich offen über den Sturz der Assad-Diktatur zu freuen, sagt Ahmad Ibesh. Der gebürtige Syrer lebt seit mittlerweile neun Jahren in Kärnten und betreibt die Schneiderei „Herzgenäht“ in Klagenfurt. Der heute 30-Jährige ist über die Türkei nach Österreich geflüchtet, hat mittlerweile eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung und soll im Frühjahr die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten.