Noch bevor Markus (Name geändert) jemals seinen ersten Tropfen Alkohol getrunken hatte, rauchte er bereits Joints. „Meine Kindheit war turbulent. Ich konnte nie gut schlafen. Cannabis hat mir geholfen“, erzählt der heute 36-Jährige. Er konsumierte immer mehr, rauchte täglich vor dem Schlafengehen. „Als ich mit 17 auszog, ist es komplett eskaliert. Ich stieg von Joints auf eine Bong um und rauchte von früh bis abends.“ Später sollten härtere Drogen folgen - und ein Gefängnisaufenthalt, der alles veränderte.
Kärnten
Mit 13 der erste Joint: „Ich habe mir eingeredet, dass ich stets aufhören kann“
Das Suchtpotenzial von Cannabis wird oft unterschätzt. Markus (Name geändert) ruinierte die Droge beinahe das Leben. Ein Besuch bei Oikos, dem Klagenfurter Verein für Suchtkranke.
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