Nach umfangreichen Erhebungen konnten Beamte des Landeskriminalamtes Kärnten einen 39-jährigen moldawisch-rumänischen Doppelstaatsbürger ausforschen. Der Mann, der in Italien wohnhaft ist, steht im Verdacht, seit dem Jahr 2021 in mehreren Kärntner Bezirken sowie in den Bundesländern Tirol und Steiermark insgesamt 180 Einbruchsdiebstähle begangen zu haben. Die Ermittler konnten aufgrund von Spurenvergleichen und Abgleichen der vorhandenen Videoüberwachungen dem vorerst unbekannten Täter etliche Einbruchsserien zuordnen und in weiterer Folge die Identität des Beschuldigten herausfinden.

In Italien klickten die Handschellen

Der Mann drang durch gewaltsames Aufbrechen von Fenstern und Türen in unterschiedliche Gewerbebetriebe ein und hat so Bargeld und Goldmünzen in der Höhe von mehreren Hunderttausend Euro erbeutet. Darüber hinaus wird er auch verdächtig, Werkzeuge, Kaffeemaschinen, alkoholische Getränke und Zigaretten im Gesamtwert von mehreren Zehntausend Euro gestohlen zu haben.

Der verursachte Gesamtschaden beläuft sich auf einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag. Aufgrund einer durch die Staatsanwaltschaft angeordneten europäischen Festnahme-Anordnung konnte der Mann am 15. März dieses Jahres von der italienischen Polizei in Italien festgenommen werden.