Im Jahr 2001 wurde im Fernsehen einmal mehr eine Wiederholung des legendären Sturzes von Hermann Maier bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano gezeigt. Vor dem Bildschirm saß die damals vierjährige Melissa Köck aus Wernberg „Am Tag nach dem Sturz holte Maier Gold. Es hat mich total inspiriert und ich habe zu meinem Vater gesagt: ‚Ich will wie Hermann Maier sein.‘“, erzählt Köck. Jetzt hat sie den „Herminator“ sogar überflügelt. Er holte in Nagano zwei Goldene, Köck eroberte kürzlich bei den Deaflympics, den Olympischen Winterspielen der Gehörlosen, in Erzurum (Türkei) fünfmal Gold: Im Super-G, Riesentorlauf, Slalom, Kombination und Parallelbewerb. Es war der „Golden Sweep“, die Kärntnerin gewann jedes Rennen.